Goldpreis in Euro erreicht neue Rekordwerte – Zentralbanken treiben globalen Goldboom an

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Polen und China unter den größten Goldkäufern der Welt

Der Goldpreis in Euro hat 2025 neue Rekordhöhen erreicht. Nach einem beispiellosen Anstieg über die Marke von 4.000 US-Dollar pro Feinunze (rund 3.700 Euro) zeigt sich, dass der weltweite Goldmarkt sich grundlegend verändert hat. Besonders die Zentralbanken sind inzwischen die wichtigsten Treiber dieser Entwicklung – allen voran Polen und China.

Laut einem aktuellen Bericht von n-tv haben Notenbanken im Jahr 2024 mehr als 1.000 Tonnen Gold gekauft – ein Niveau, das seit Jahrzehnten nicht mehr erreicht wurde. Während private Anleger von der Rekordrally profitieren, verfolgen Staaten mit ihren Goldkäufen eine geopolitische Strategie: Sie wollen sich unabhängiger vom US-Dollar machen.

Goldpreis in Euro auf historischem Niveau

Im Oktober 2025 notierte der Goldpreis in Euro so hoch wie nie zuvor. Seit Jahresbeginn ist der Preis um rund 18 Prozent gestiegen. Anleger sehen das Edelmetall zunehmend als sicheren Hafen, insbesondere angesichts globaler Unsicherheiten, hoher Inflation und geopolitischer Spannungen.

Experten gehen davon aus, dass der Goldpreis in Euro auch in den kommenden Monaten auf hohem Niveau bleiben wird. Die Gründe liegen in der anhaltenden Nachfrage durch Zentralbanken sowie der stabilen Schmuck- und Investmentnachfrage.

Warum der Goldpreis explodiert

Hinter dem steilen Anstieg des Goldpreises stehen mehrere Faktoren. Einer der wichtigsten ist die veränderte Rolle der Zentralbanken. Nach dem Ausschluss Russlands aus dem internationalen Dollar-System und dem Einfrieren seiner Devisenreserven haben viele Länder begonnen, ihre Reserven zu diversifizieren – weg vom Dollar, hin zu Gold.

Laut dem World Gold Council (WGC) kauften Zentralbanken im Jahr 2010 weltweit nur 80 Tonnen Gold. Seit 2022 liegt die Zahl jedoch jedes Jahr über 1.000 Tonnen. Besonders aktiv ist Polen, das seinen Goldanteil seit 2018 systematisch erhöht hat. Mit mehr als 500 Tonnen besitzt die polnische Zentralbank inzwischen 17 Prozent ihrer Reserven in Gold – und erzielte durch den Preisanstieg enorme Buchgewinne in Milliardenhöhe.

Auch China stockt seine Bestände massiv auf. Zwar machen die chinesischen Goldreserven mit 2.299 Tonnen nur einen kleinen Teil der gewaltigen Devisenreserven des Landes aus, doch das Land setzt zunehmend auf das Edelmetall, um seine wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.

Goldpreis in Euro: Rekordgewinne für Deutschland und die USA

Die großen Gewinner der Goldrally sind die Länder mit den größten Beständen – allen voran die USA und Deutschland. Die US-Goldreserven überstiegen im September 2025 erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar im Marktwert.

Die Deutsche Bundesbank hält nach wie vor rund 3.350 Tonnen Gold, deren Marktwert sich auf über 374 Milliarden Euro beläuft. Obwohl Deutschland seit Jahrzehnten kein neues Gold mehr kauft, hat sich der Wert seines Schatzes in den letzten 20 Jahren mehr als versechsfacht.

Produktion und Nachfrage: Ein globaler Balanceakt

Trotz steigender Preise wächst die Goldproduktion weltweit weiter. 2024 erreichte sie mit 3.661 Tonnen ein Rekordniveau. Die größten Förderländer sind China (380 Tonnen), Russland (330 Tonnen) und Australien (284 Tonnen).

Während der industrielle Bedarf, etwa für Elektronik oder Zahngold, in den letzten Jahren rückläufig war, bleibt die Schmuckproduktion mit rund 2.000 Tonnen jährlich stabil. Der Anteil von recyceltem Gold ist dagegen gesunken – nur noch etwa 25 Prozent des weltweiten Angebots stammen aus Wiederverwertung.

Goldpreis in Euro bleibt aufwärtsgerichtet

Analysten erwarten, dass der Goldpreis in Euro auch in Zukunft hoch bleiben wird. Der Trend zur Entdollarisierung, die geopolitischen Unsicherheiten und die wachsende Rolle der Zentralbanken deuten auf eine anhaltende Nachfrage hin.

Zudem wird Gold zunehmend als strategischer Vermögenswert betrachtet, nicht nur als Krisenschutz. Für europäische Anleger könnte der starke Euro kurzfristig leichte Schwankungen bringen, langfristig aber bleibt Gold ein stabiler Wertanker.

Fazit

Der Goldpreis in Euro spiegelt mehr als nur Marktbewegungen wider – er zeigt eine globale Neuordnung der Finanzsysteme. Mit dem Rekordboom des Jahres 2025 hat das Edelmetall seine Rolle als „sicherer Hafen“ erneut bestätigt.

Zentralbanken wie jene in Polen und China haben den Trend angeführt, während traditionelle Goldnationen wie die USA und Deutschland von enormen Wertzuwächsen profitieren. Für Anleger bleibt Gold, trotz kurzfristiger Korrekturen, ein zentraler Baustein in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheit.

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Laut einem aktuellen Bericht von n-tv haben Notenbanken im Jahr 2024 mehr als 1.000 Tonnen Gold gekauft – ein Niveau, das seit Jahrzehnten nicht mehr erreicht wurde. Während private Anleger von der Rekordrally profitieren, verfolgen Staaten mit ihren Goldkäufen eine geopolitische Strategie: Sie wollen sich unabhängiger vom US-Dollar machen.

Goldpreis in Euro auf historischem Niveau

Im Oktober 2025 notierte der Goldpreis in Euro so hoch wie nie zuvor. Seit Jahresbeginn ist der Preis um rund 18 Prozent gestiegen. Anleger sehen das Edelmetall zunehmend als sicheren Hafen, insbesondere angesichts globaler Unsicherheiten, hoher Inflation und geopolitischer Spannungen.

Experten gehen davon aus, dass der Goldpreis in Euro auch in den kommenden Monaten auf hohem Niveau bleiben wird. Die Gründe liegen in der anhaltenden Nachfrage durch Zentralbanken sowie der stabilen Schmuck- und Investmentnachfrage.

Warum der Goldpreis explodiert

Hinter dem steilen Anstieg des Goldpreises stehen mehrere Faktoren. Einer der wichtigsten ist die veränderte Rolle der Zentralbanken. Nach dem Ausschluss Russlands aus dem internationalen Dollar-System und dem Einfrieren seiner Devisenreserven haben viele Länder begonnen, ihre Reserven zu diversifizieren – weg vom Dollar, hin zu Gold.

Laut dem World Gold Council (WGC) kauften Zentralbanken im Jahr 2010 weltweit nur 80 Tonnen Gold. Seit 2022 liegt die Zahl jedoch jedes Jahr über 1.000 Tonnen. Besonders aktiv ist Polen, das seinen Goldanteil seit 2018 systematisch erhöht hat. Mit mehr als 500 Tonnen besitzt die polnische Zentralbank inzwischen 17 Prozent ihrer Reserven in Gold – und erzielte durch den Preisanstieg enorme Buchgewinne in Milliardenhöhe.

Auch China stockt seine Bestände massiv auf. Zwar machen die chinesischen Goldreserven mit 2.299 Tonnen nur einen kleinen Teil der gewaltigen Devisenreserven des Landes aus, doch das Land setzt zunehmend auf das Edelmetall, um seine wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.

Goldpreis in Euro: Rekordgewinne für Deutschland und die USA

Die großen Gewinner der Goldrally sind die Länder mit den größten Beständen – allen voran die USA und Deutschland. Die US-Goldreserven überstiegen im September 2025 erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar im Marktwert.

Die Deutsche Bundesbank hält nach wie vor rund 3.350 Tonnen Gold, deren Marktwert sich auf über 374 Milliarden Euro beläuft. Obwohl Deutschland seit Jahrzehnten kein neues Gold mehr kauft, hat sich der Wert seines Schatzes in den letzten 20 Jahren mehr als versechsfacht.

Produktion und Nachfrage: Ein globaler Balanceakt

Trotz steigender Preise wächst die Goldproduktion weltweit weiter. 2024 erreichte sie mit 3.661 Tonnen ein Rekordniveau. Die größten Förderländer sind China (380 Tonnen), Russland (330 Tonnen) und Australien (284 Tonnen).

Während der industrielle Bedarf, etwa für Elektronik oder Zahngold, in den letzten Jahren rückläufig war, bleibt die Schmuckproduktion mit rund 2.000 Tonnen jährlich stabil. Der Anteil von recyceltem Gold ist dagegen gesunken – nur noch etwa 25 Prozent des weltweiten Angebots stammen aus Wiederverwertung.

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Analysten erwarten, dass der Goldpreis in Euro auch in Zukunft hoch bleiben wird. Der Trend zur Entdollarisierung, die geopolitischen Unsicherheiten und die wachsende Rolle der Zentralbanken deuten auf eine anhaltende Nachfrage hin.

Zudem wird Gold zunehmend als strategischer Vermögenswert betrachtet, nicht nur als Krisenschutz. Für europäische Anleger könnte der starke Euro kurzfristig leichte Schwankungen bringen, langfristig aber bleibt Gold ein stabiler Wertanker.

Fazit

Der Goldpreis in Euro spiegelt mehr als nur Marktbewegungen wider – er zeigt eine globale Neuordnung der Finanzsysteme. Mit dem Rekordboom des Jahres 2025 hat das Edelmetall seine Rolle als „sicherer Hafen“ erneut bestätigt.

Zentralbanken wie jene in Polen und China haben den Trend angeführt, während traditionelle Goldnationen wie die USA und Deutschland von enormen Wertzuwächsen profitieren. Für Anleger bleibt Gold, trotz kurzfristiger Korrekturen, ein zentraler Baustein in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheit.

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